Ganz logisch: Bevor ich als Fotograf auf Eurer Hochzeit erscheine, müssen wir uns gründlich kennenlernen. Ob persönlich oder per Skype, wird uns die Entfernung zeigen. Auch wenn Ihr schon einige meiner Arbeiten gesehen habt und Euch ein Bild von meinem Stil machen konntet, beantwortet das sicherlich noch nicht all Eure Fragen. Im Vorgespräch geht es also um viel: Wir unterhalten uns über Euch und Eure Pläne und Ihr könnt mir als möglichem Fotografen ordentlich auf den Zahn fühlen.
Ein Vorgespräch ist mehr als „Business“
Das Gespräch vor der eigentlichen Beauftragung dient gleich mehreren Zwecken: Ich komme nicht einfach vorbei und kläre die harten Fakten, sondern nehme mir ausreichend Zeit für Euch. Wenn Ihr meine Seite schon ein wenig studiert habt, kennt Ihr meine Philosophie, die statt bloßer Aufnahmen die Menschlichkeit betont. Auch beim Vorgespräch ist das nicht anders. Und so individuell wie Ihr als Paar seid, so flexibel ist auch der Ablauf unseres ersten Treffens.
Ich folge also keinem fixen Plan, sondern stelle mich ganz auf das ein, was Euch auf der Seele brennt. Deswegen dauern Vorgespräche mit mir in aller Regel sehr viel länger als nur eine halbe Stunde. Ich will euch kennenlernen. Ich will wissen, was euch wichtig ist und vor allem will ich wissen, wer ihr seid! Nur wenn Ihr Euren Zweifeln, Gefühlen und Hoffnungen freien Lauf lassen könnt, finden wir auf ganzer Ebene zueinander.
Genauso öffne ich mich aber auch euch gegenüber. Ihr werdet mich kennenlernen! Erst so findet Ihr heraus, ob ich für Eure Hochzeit der Richtige bin. Und ohne Kommunikation läuft hier natürlich nichts. Das wiederum zeigt sich auch bei Eurer späteren Hochzeit. Wollt ihr jemanden, der euch und Euren Gästen gegenüber distanziert ist, dann muss ich Euch leider an einen anderen Fotografen weiterleiten, denn ich bin alles andere als der, der mit niemandem ins Gespräch kommt.
Ich bin auch niemand, der am Tag des Vorgesprächs eine Entscheidung haben möchte. Ich weiß selbst wie es ist, wenn man mit dem Partner vor einem „Dienstleister“ sitzt. Der eine ist Feuer und Flamme für das Ganze, der andere aber hat vielleicht noch leise Zweifel. Das müsst Ihr vor mir niemals ausdiskutieren, sondern könnt Euch ausreichend Zeit für die letztendliche Entscheidung nehmen. Daher gebe ich Euch IMMER sieben Tage, bis Ihr mir den Termin dann bestätigt oder nicht. Und so lange bleibt der Termin auch für Euch geblockt!
Welche Fragen ich Euch im Vorgespräch stelle
Wie schon gesagt: Ihr seid als Brautpaar eine ganz individuelle und immer wieder neue Erfahrung für mich als Hochzeitsfotografen. Was meine Fragen an Euch betrifft, rattere ich also keine vorab zusammengestellte Liste runter, sondern lasse mich von Euren Bedürfnissen leiten. Dennoch gibt es einige Fragen, die ich jedem Paar stelle. Und diese wiederum drehen sich nicht ausschließlich um die Hochzeit an sich, sondern beziehen sich auch auf Eure Vorgeschichte und das, was Euch ausmacht.
Hier nun eine Liste mit Fragen, die Euch beim Vorgespräch auf jeden Fall erwarten:
Nummer Eins: Wo?
Hier geht es nicht nur darum, wo Ihr heiraten und feiern werdet, sondern auch um Eure Gründe. Viele Paare haben schöne Geschichten auf Lager, denn die Auswahl einer Location hängt nicht selten auch mit der gemeinsamen Geschichte zusammen.
Nummer Zwei: Welcher Umfang?
Was den Umfang betrifft, ist mir die Anzahl Eurer Gäste wichtig. Je größer die Feier, desto umfangreicher fällt schließlich auch meine Arbeit aus. Daher helfen mir konkrete Angaben zur Größe der Feier sehr viel weiter, denn so kann ich mich darauf vorbereiten, Eurer Gesellschaft bestmöglich gerecht zu werden.
Nummer Drei: Sind auch Pfarrer und Standesbeamte über die Anwesenheit eines Fotografen informiert?
Es erleichtert meine Arbeit ungemein, wenn jeder Beteiligte schon frühzeitig über meine Anwesenheit Bescheid weiß. So müssen wir nicht in letzter Minute diskutieren, sondern können ganz entspannt und bestens vorbereitet in Euren großen Tag starten.
Nummer Vier: Gibt es weitere Dienstleister, die Ihr braucht?
Für Eure Hochzeit braucht Ihr mehr als nur einen Fotografen. Seid Ihr noch auf der Suche nach einem Floristen, einem Sänger oder auch anderen Dienstleister, helfe ich Euch gerne mit Empfehlungen.
Your Narrative blog will appear here, click preview to see it live.
For any issues click here
Häufige Paar-Fragen und die passenden Antworten
Bei meinen Vorgesprächen sind wir nicht in einem „Verhör“. Auch Ihr sollt vollumfänglich zu Wort kommen und könnt Eure Fragen stellen. Dabei gibt es tatsächlich Punkte, die die meisten meiner Paare immer wieder ansprechen. In den FAQs findet Ihr einige dieser Fragen und könnt Euch gut vorbereiten.
Tatsächlich ist der meist gestellte Fragetyp im Vorgespräch die „Was ist, wenn?“-Frage. Daher hier einmal einige Beispiele:
Was ist, wenn das Wetter nicht gut ist, oder wenn es sogar regnet?
Schlechtes Wetter ist kein Grund zum Verzweifeln. Viele sagen sogar, Regen am Tag der Hochzeit ist ein echter Glücksbringer! Ganz gleich, was das Wetter auch zu bieten hat: Wir machen die schönsten Bilder, die Ihr Euch vorstellen könnt. Manchmal sind Regen, Wind und Co. sogar echte Helfer, wenn es um kreative und spannende Aufnahmen geht.
Was ist, wenn du krank wirst?
Ein kleiner Schnupfen hält mich natürlich nicht davon ab, an Eurem großen Tag dabei zu sein. Bin ich allerdings wirklich mal so krank, dass ich nicht kommen kann, lasse ich Euch nicht im Regen stehen. Ich habe einen großen Pool verlässlicher Kollegen, denen ich uneingeschränkt vertraue. Einer dieser Kollegen kümmert sich dann an Eurer Hochzeit um alle Aufnahmen und wird selbstverständlich vorab genau von mir gebrieft.
Was ist, wenn du im Stau stehst und nicht rechtzeitig zur Trauung kommst?
Das kommt bei mir schlicht und ergreifend nicht vor. Bei einer Entfernung von mehr als 100 Kilometern reise ich schon am Vorabend an und übernachte in einem Hotel, das wenige Kilometer von Eurer Location entfernt ist. Außerdem plane ich meine Ankunft immer so, dass ich eine Dreiviertelstunde vor der Trauung vor Ort bin. Bei einer Anfahrt von unter 100 Kilometern plane ich für die Anfahrt 2 Stunden ein, sodass ich bisher nie in die Bredouille gekommen bin, den Pfarrer anzurufen und die Trauung verschieben zu müssen. 🙂
Was ist, wenn deine Speicherkarte kaputt geht?
Wenn ihr euch ein wenig für Technik interessiert, empfehle ich euch meinen kleinen “Gear Talk”. Ich arbeite mit zwei Kameras, die jeweils zwei Speicherkarten haben. Bei mir wird also von Beginn an jedes Bild doppelt gespeichert. Dazu habe ich immer eine Festplatte dabei, auf der ich zwischendurch die Aufnahmen sichere. Natürlich kann ein Datenverlust niemals zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, aber ich plane immer so, dass größtmögliche Sicherheit geschaffen wird. Das hat durchaus auch persönliche Gründe, denn es gibt keine unangenehmere Vorstellung für mich, als Euch nach der Hochzeit mit einer Hiobsbotschaft kontaktieren zu müssen. Deswegen gehören zu meiner Arbeit in Sachen Datensicherheit immer Netz und doppelter Boden. Das mag natürlich aufwendiger sein, hat aber ausschließlich Vorteile und lässt mich und Euch sehr viel ruhiger schlafen. 🙂
Fazit: Weniger als 100 Prozent bekommt Ihr von mir nicht
Jetzt habt Ihr bereits einiges über unser baldiges Vorgespräch erfahren und konntet etwas „warm“ mit der ganzen Sache werden. Natürlich jedoch bilden die gezeigten Fragen und Punkte nur den Rahmen für das, was wir besprechen und planen werden.
Das übergeordnete Ziel eines umfangreichen Kennenlern-Gesprächs mit mir ist es, Euch absolute Sicherheit zu vermitteln. Euch zu zeigen, dass Ihr Euch uneingeschränkt auf mich verlassen könnt und dass ich zu jedem Plan A mindestens zwei weitere Alternativen parat habe. Ich weiß, wie beschäftigt Ihr an Eurem großen Tag sein werdet und wie wenig Zeit da für spontane Unsicherheiten ist. Deswegen fallen meine Gespräche so lang und intensiv aus: Je weniger offene Punkte es auf unserer gemeinsamen Agenda gibt, desto entspannter könnt Ihr Euch zurücklehnen.
Hat Euch das Ganze bis hierhin gefallen und könnt Ihr Euch gut vorstellen, mich als Hochzeitsfotografen zu engagieren, stehe ich jederzeit bereit für unser persönliches Kennenlernen. Und auch wenn Ihr dann merkt, dass ich es doch nicht bin, ist das vollkommen okay. Dann trennen sich unsere Wege ganz ohne unangenehmen Beigeschmack und ich habe Euch als Paar trotzdem kennen und schätzen gelernt.