Das Brautpaar dieser wunderschönen Hochzeit im Kinzigheimer Hof in Bruchköbel habe ich zuvor bei der Hochzeit von Tanita und Dirk kennengelernt. Wir haben uns auf Anhieb verstanden und sind mittlerweile sehr gute Freunde. Deshalb habe ich die Hochzeit von Adelina und Merlin umso mehr genossen und freue mich, dass ich ihr Hochzeitsfotograf sein durfte.
Trauung im Standesamt Höchst in Frankfurt am Main
Wir starteten am Freitag mit der offiziellen Trauung im Standesamt Höchst in Frankfurt. Der Trausaal mit seinen Stuckverzierungen, Malereien und den schönen, türkisgrünen Farbelementen war dabei die perfekte Kulisse.
Der Klassiker durfte natürlich nicht fehlen – das Baumstammsägen. Bei diesem alten Hochzeitsbrauch muss das Paar einen Baumstamm mit einer stumpfen Säge durchtrennen. Dabei müssen beide an einem Strang ziehen und die Zweimannsäge im richtigen Rhythmus bewegen – symbolisch für die erste von vielen Hürden, die das Brautpaar während der Ehe gemeinsam meistern wird.
Hochzeit im Kinzigheimer Hof Bruchköbel
Am Samstag fand dann die freie Trauung mit der anschließenden Feier in der Staatsdomäne Kinzigheimer Hof in Bruchköbel statt. Im bodenlangen, weißen Kleid mit Blumenkranz im Haar und schickem Dreiteiler mit passendem Blumengesteck an der Brust sah das Brautpaar umwerfend aus. So ging es dann zur Hochzeitslocation.
Der Kinzigheimer Hof ist wirklich so etwas wie ein Geheimtipp für Hochzeiten. Da er nicht extrem bekannt ist, ist er vergleichsweise günstig und dabei rundum perfekt. Eine Scheunenhochzeit liebe ich als Hochzeitsfotograf ja – Der Kinzigheimer Hof bietet seine gemütliche Tenne mit angrenzendem Garten für Veranstaltungen mit bis zu 130 Gästen an.
Die Holzbalken und Pfosten des Dachstuhls und der dunkle Holzboden im Kontrast zu den weißen Wänden, sowie das grüne Scheunentor und die Ziegelmauern von außen sind die perfekte Kulisse für eine rustikale, romantische Hochzeit. Außerdem hat das Deko-Team mit den Tischdekorationen und den Blumen wirklich tolle Arbeit geleistet und mir meinen Job als Hochzeitsfotograf sehr vereinfacht.
Der angrenzende Garten, in dem die freie Trauzeremonie stattfand, ist wirklich traumhaft. Hier versammelten sich zunächst alle Gäste und der Bräutigam, um auf den Einmarsch der Braut zu warten. Der kam auch, angeführt von zwei erwachsenen Blumen-Kerlen, die neben einem Blütenregen vor allem auch eisgekühltes Bier aus ihren Körbchen zauberten.
Bei der anschließenden Traurede und der zu Emotionen und Gelächter rührenden persönlichen Trauversprechen des Brautpaars flossen dann auch die ersten Tränen – ein Muss bei jeder guten Hochzeit.
Mehr rührende Reden gab es dann in der Scheune, genauso wie gutes Essen, tolle Stimmung und das klassische Anschneiden der Hochzeitstorte. Anschließend wurden Torte und Essen durch alkoholische Getränke ersetzt, das Licht gedimmt und die Musik lauter gedreht, damit alle ausgelassen feiern und die wunderbare Hochzeit ausklingen lassen konnten.
Ich danke Adelina und Merlin von Herzen, dass ich gemeinsam mit Katha, der Frau an meiner Seite, an ihrer Hochzeit teilnehmen durfte – nicht nur als Hochzeitsfotograf, sondern auch als Freund. Es war ein wunderbarer Tag und ich wünsche euch nichts als Glück, gegenseitiges Verständnis und Liebe in eurer Ehe. Ich freue mich auch, dass eure Hochzeit nicht das letzte Mal war, dass wir uns sehen!